Qi-Gong in Murau

Was ist Qi-Gong?

Das Wort Qigong ist aus 2 Begriffen zusammengesetzt. Qi kann mit Lebensenergie übersetzt werden. Gong heißt Arbeit. Qigong ist also die Arbeit mit der Lebensenergie.

Das Wort Qigong entstand, um verschiedene Schulen oder Richtungen unter einem Begriff zusammenzufassen. Die Schulen unterscheiden sich nach ihrem philosophischen Hintergrund (konfuzianisch, buddhistisch oder daoistisch).

Qigong ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Qi fließt in Leitbahnen, die als Meridiane bezeichnet werden, durch den Körper. Strömt die Lebensenergie ausreichend und unbehindert in den Meridianen so ist der Mensch gesund und fühlt sich wohl. Durch alltägliche Belastungen kommt es zu Störungen im Energiefluß, die der Mensch laufend ausgleicht. Ist eine Störung aber langandauernd und massiv, kann man erkranken. Der Energiefluß kann beeinträchtigt und/oder blockiert sein. In der TCM wird nicht zwischen psychischen und körperlichen Erkrankungen unterschieden. Die Psyche kann sich nur durch den Körper ausdrücken und körperliche Schäden spiegeln sich in der Psyche. Der Mensch wird immer in seiner Ganzheit, in all seinen Aspekten, wahrgenommen. Durch die Arbeit mit der Lebensenergie wird Harmonie des Körpers, des Atems und der Psyche, des Geistes angestrebt. Entspannung und Wohlbefinden sind der Lohn. Lebensfreude stellt sich ein.

Wie kann mit der Lebensenergie – dem Qi gearbeitet werden?

Bewegte Übungen, stille Übungen, Meditation und Anmo sind unsere Werkzeuge, um das Qi wahr zu nehmen, zu beeinflussen und zu leiten.

Bewegte Übungen: Darunter versteht man langsam ausgeführte Bewegungen im Gehen, Stehen oder Sitzen. Das langsame Ausführen ermöglicht ein bewusstes Hinspüren und Wahrnehmen des eigenen Körpers. Langsam, Schritt für Schritt, entwickelt sich Harmonie.

Stille Übungen: Bei diesen Übungen wird nur die Vorstellung verwendet. Die Gedanken bahnen den Weg für das Qi. Die Vorstellung lenkt den Fluß des Qi durch den Körper. Das freie Strömen der Energie wird gefördert und verstärkt.

Meditation: Auf einem Sessel oder am Boden sitzend (je nach körperlichen Möglichkeiten) in die Ruhe eintreten, die Gedanken beruhigen, still werden, so wie sich eine vom Wind gekräuselte Seeoberfläche bei Windstille wieder völlig glättet und einem Spiegel gleicht. Durch die bewegten Übungen wird das Erlernen der Meditation wesentlich erleichtert. Die bewegten Übungen bereiten auf die Stille vor.

Anmo: Anmo bezeichnet eine Technik der Selbstmassage. Durch Reiben, Drücken oder Klopfen wird die Durchlässigkeit der Meridiane gefördert, Staus und Blockaden im Qifluss werden gelöst.

Wozu soll ich das lernen?

Was ist das Ziel?

Harmonie des Körpers, des Atems und des Geistes wird angestrebt. Ein Beispiel: Bin ich im Stress oder wütend, verändert sich mein Atem und die Spannung meiner Muskulatur. Durch Qigong nehme ich meine Reaktionen wahr und lerne sie zu regulieren.

Was nützt mir das?

Die alltäglichen Herausforderungen werden leichter bewältigt. Ich besitze ein Werkzeug mit dem ich mich wieder ins Gleichgewicht bringen kann.

Was kann ich damit erreichen?

Belastungen und daraus resultierende gesundheitliche Probleme können leichter und schneller bewältigt werden. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und gefördert, besonders auch bei chronischen Erkrankungen.

Was bewirkt Qigong?

Vermehrung der Lebensfreude!!!

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